Castelo de Malbork: diferenças entre revisões

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<!--Das Mittelschloss wurde ab 1309 errichtet und beherbergte wichtige, für die Verwaltung des Ordens und des Landes notwendige Einrichtungen. Im Mittelschloss befand sich auch die Residenz des Hochmeisters mit den Repräsentationsräumen. Unter [[Siegfried von Feuchtwangen]], der 1309 den Hochmeistersitz von [[Venedig]] nach Marienburg verlegte, und [[Luther von Braunschweig]] wurde das Mittelschloss ausgebaut.
 
Der bedeutendste Gebäudeteil des Mittelschlosses ist wohl der Hochmeisterpalast. Der um [[1400]] vollendete Profanbau, der wahrscheinlich nach Plänen des aus Koblenz stammenden Baumeisters Nikolaus Fellenstein errichtet wurde, stellt eine architektonische Besonderheit dar: In seiner Form entspricht der Hochmeisterpalast dem Typus eines Wohnturmes ([[Donjon]]) und weist neben niederdeutsch-[[Gotik|gotischen]] Elementen auch Einflüsse italienischer und flämisch-burgundischer Bautradition auf. Damit verweist der Bau auch auf die weitreichenden Beziehungen des [[Deutscher Orden|Deutschen Ordens]] an der Wende zum 15. Jahrhundert.-->{{-}}
 
[[File:Malbork - Dziedziniec zamku średniego 2.JPG|thumb|250px|Aspecto do pátio do Castelo Médio.]]
 
<!--Der Sommer- und der Winterremter (Remter oder Rempter: eingedeutschte Form des lat. Wortes Refectorium, dt. Speisesaal), zwei im Hochmeisterpalast gelegene Säle, wurden für Repräsentationszwecke des Hochmeisters errichtet und gehören in ihrer Architektur zu den eindrucksvollsten Innenräumen des späten Mittelalters. Die Sterngewölbe der beiden lichtdurchfluteten, quadratischen Säle werden jeweils von einer einzigen schlanken Granitsäule getragen.-->{{-}}
 
[[File:Malbork - Zamek Średni - Dziedziniec.JPG|thumb|250px|left|Vista aérea do claustro e das salas do Castelo Médio.]]
Eine Steinkugel in der Wand über dem Kamin im Sommerremter - so erzählt die Legende - soll während der Belagerung durch den polnischen König Jagiello im Jahr 1410 auf diesen, das Gewölbe tragenden Pfeiler geschossen worden sein, um den Hochmeister und seine Berater durch das einstürzende Gewölbe zu töten.
 
<!--Eine Steinkugel in der Wand über dem Kamin im Sommerremter - so erzählt die Legende - soll während der Belagerung durch den polnischen König Jagiello im Jahr 1410 auf diesen, das Gewölbe tragenden Pfeiler geschossen worden sein, um den Hochmeister und seine Berater durch das einstürzende Gewölbe zu töten.
 
Zwischen 1822 und 1828 wurde der Sommerremter nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels gestaltet. Nach Gemälden des Berliner Historienmalers [[Karl Wilhelm Kolbe der Jüngere|Carl Wilhelm Kolbe]] unter Mitarbeit von [[Albert Höcker]] geschaffene Glasfenster zeigten Szenen aus der Ordensgeschichte. Im etwas kleineren Winterremter sind Reste der mittelalterlichen Wandmalereien des Malers Peter vom Anfang des 15. Jahrhunderts zu finden.