Castelo de Sponeck: diferenças entre revisões
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{{Info/Instalação militar
|nome = Castelo de Sponeck
|localização = [[Baden-Württemberg]], [[Alemanha]]
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|legenda = Torre do Castelo Sponeck.
▲|Heutiger Ortsname = [[Sasbach am Kaiserstuhl]]-Jechtingen
}}
O '''Castelo de Sponeck''', anteriormente chamado ''Spanegge'', é a [[ruína]] de um [[castelo de colina]] a uma altura de 202 m perto do [[Reno]] próximo ao bairro [[Sasbach am Kaiserstuhl#Jechtingen|Jechtingen]] da comunidade [[Sasbach am Kaiserstuhl]] no [[distrito Emmendingen]] em [[Baden-Württemberg]]. O castelo foi construído sobre os restos de um [[Castro (Roma Antiga)|castro]] da [[Antiguidade tardia]].
== Localização geográfica ==
Tanto o forte como o castelo foram construídos no que era então um afloramento rochoso de 25 metros de altura cercado em três lados pelo Reno. Um ataque só era possível a partir do leste. Somente após a [[correção do Alto Reno]] de [[Johann Gottfried Tulla|Tulla]], o Reno se deslocou cerca de 200 metros para o oeste. Devido à mudança associada na topografia, a rocha a oeste de Sasbach-Jechtingen está agora completamente cercada por terra.
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=== Castro da Antiguidade tardia ===
[[Ficheiro:Burg Sponeck Kastell.jpg|thumb|350px|Restos de parede do castro romano tardio no Castelo de Sponeck.]]
Em 1973,
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▲1973 wurden bei Grabungen im Vorgelände der Burg Sponeck Reste eines in der Regierungszeit des Kaisers [[Valentinian I.]] um 370 errichteten, spätantiken Kastells entdeckt. Mauern, Türme und ein Teil der Innenbebauung konnten festgestellt werden. Die unregelmäßige Anlage gleicht mehr einer mittelalterlichen Burg als einem römischen [[Limes (Grenzwall)|Limeskastell]] und passt sich mit ihrem Mauerverlauf dem Gelände an. Die Ostseite wurde durch eine 1,6 Meter starke Mauer mit zwei Ecktürmen abgeriegelt. Am höchsten Punkt des Felsens ist ein weiterer Turm anzunehmen, dessen Fundamente zum Teil ergraben werden konnten. Von dort war eine Sichtverbindung zu den nächsten spätantiken Militärplätzen am Rhein und im [[Elsass]] gewährleistet. Die Innenbebauung bestand aus an die Mauern angelehnten [[Fachwerkhaus|Fachwerkbauten]], Grundrisse konnten nicht ermittelt werden. Die mit ca. 40 × 50 Metern relativ kleine, aber starke Anlage, diente zusammen mit der südlich benachbarten spätrömischen [[Mons Brisiacus|Festung auf dem „mons brisiacum“]] ([[Breisach am Rhein|Breisach]]) und den im heutigen Elsass liegenden Kastellen [[Argentovaria|von Oedenburg]] und [[Kastell Horbourg|von Horbourg]] zur Sicherung des Rheinübergangs und zur Verteidigung gegen die [[Germanen]]. Die Anzahl von vier spätantiken Militäranlagen auf eng begrenztem Raum ist dabei einzigartig. 378 gingen die [[Alamannen]] entweder beim „Sponeck-Kastell“ oder bei Breisach über den Rhein, wurden aber durch Kaiser [[Gratian]] in der [[Schlacht bei Argentovaria]] zurückgeschlagen. Nach der Fundlage innerhalb des Kastells und eines nahegelegenen Friedhofs, auf dem auch die Familienangehörigen der Soldaten bestattet waren, bestand das Kastell mindestens bis zum Abzug der Grenztruppen 401, wahrscheinlich aber darüber hinaus. Es spricht einiges dafür, dass die Anlage zunächst den Alamannen, dann den [[Franken (Volk)|Franken]] als Stützpunkt zur Sicherung des Rheinübergangs diente. Danach verfiel das Kastell, die strategisch günstige Lage des Felssporns wurde erst im [[Spätmittelalter]] wieder genutzt.
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